Kantatengottesdienst mit Einführung des neuen Pastors (Hendrik Meier)
1. Advent, 01. Dezember 2024 um 11:00 Uhr, Ferdinandstraße
Hierfür werden Mitsänger gesucht!
Aufgeführt werden Choralsätze von J. S. Bach, A. Hammerschmidt, A. Vivaldi u. a. Es singt die um Mitsänger verstärkte Capella reformata und spielt die Capella reformata instrumentalis.
Mit drei Proben werden wir die nicht schwierigen Choralsätze einstudieren:
Freitag, 29.11. um 18.00 Uhr
Sonnabend, 30.11. von 11.00 bis ca, 14 Uhr (mit Pause)
Sonntag 1. 12.(1. Advent) um 9.45 Generalprobe vor dem Gottesdienst
Anmeldung bei Dagmar Lübking 04187/ 4849784 oder dagmarluebking@googlemail.com
Wahlen am 10. März 2024
Liebe Gemeindeglieder,
Die Kirchenratswahl wurde am 10. 03. erfolgreich durchgeführt. 159 Stimmen wurden abgegeben, mit Ja haben 152 gestimmt: , mit Nein 3. 4 Stimmen waren ungültig.
Bei Listenwahl ist eine Zustimmung von mehr als 2/3 der abgegebenen gültigen Stimmen erforderlich. Gültige Stimmen: 155 Stimmen, davon 2/3: 102. Dieses Quorum ist erfüllt.
Es gab 2671 Wahlberechtigte.
Gewählt wurden:
Die neu gewählten Mitglieder des Kirchenrates wurden im Rahmen des Gottesdienstes am Sonntag, den 31. März 2024 eingeführt.
Silvesterfreizeit auf Amrum
vom 28.12.2024 – 2.1.2025
Auch in diesem Jahr soll wieder eine Silvesterfreizeit auf Amrum stattfinden.
Im Winter ist Amrum anders schön. Dazu gehören Wanderungen um die Odde bei steifem Wind, einkehren in gemütlichen Cafés, Filme sehen im nahen Kino und vor allem: eine nette Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, die miteinander Silvester feiern wollen.
Der Preis hängt von der Anzahl der Mitreisenden ab, kann also noch nicht mitgeteilt werden.
Deshalb melden Sie sich in der Kanzlei möglichst bald an!
Ulrike Litschel
„Nacht der Kirchen“ am 21. September von 18-23 Uhr
Menschen stromern durch die Stadt, (be-) suchen Kirchen, klopfen an, bitten um Kaffe, Tee, Gespräche und Unterhaltung. Die Nacht der Kirchen.
Und wir sagen: ihr werdet finden, euch wird aufgetan und euch wird gegeben…
Das Jugendcafé lädt ein zu (alkoholfreien) Cocktails und kleinen Snacks.
Und in der Kirche wird ab 19:00 Uhr die „Blaue Blume“ von Künstler:innen aus unterschiedlichen Genres aufgeführt.
Die Besucher:Innen erwartet eine Konzertperformance mit obligaten Bohrmaschinen, Sprecher und Kammerensemble und visueller Rückkopplung. Auf Ständern stehende Bohrmaschinen, die verschiedentlich steuerbar sind, beginnen sich zu bewegen. Sounds entstehen – Brummen, Stottern, Wimmern – und werden abgenommen und verändert. Bilder entstehen. Aus dem blauen Tuchbesatz auf den sich drehenden Bohrmaschinenspitzen erscheinen Rosetten: Da ist sie, die Blaue Blume! Und da sind auch Wort und Klang: eine tiefenentspannte Violine, Sternenzacken im Sprach-Staccato, die rückkoppelnde Gießkanne, Flautando und Koloratur. Das alles verdichtet sich in Videobildern, die wiederum als grafische Notation von den Musikern aufgenommen werden. Alles gerät in den Strudel – ein ekstatisches Klangspiel beginnt.
Ergebnis der Pfarrwahl vom 7. Juli 2024
Bei der Wahl am 7. Juli 2024 ist mit eindeutiger Mehrheit Pastor Hendrik Meier als Pastor für die Evangelisch-reformierte Kirche in Hamburg mit dem Arbeitsschwerpunkt in der Arbeit mit Jugendlichen gewählt worden.
Wer rettet sonst!? – Wir halten Kurs auf Seawatch V
Sea Watch ist ein deutscher Verein mit Sitz in Berlin. Sein Ziel ist, in Seenot geratene Menschen im Mittelmeer zu retten. Seit seiner Gründung 2015 wurden so über 45 Tausend Geflüchtete aus dem Meer in Sicherheit gebracht und auf dem Schiff versorgt.
Am ersten Wochenende im November waren Tage des Offenen Schiffes im Hamburger Hafen. Es war die Gelegenheit, Sea Watch V zu besichtigen und über die Seenotrettung im Mittelmeer mehr zu erfahren. Der bayrische Synodalverband mit Präses Simon Froben wies uns auf die Einladung hin. Kurzerhand haben wir beide Konfirmandengruppen für den Besuch angemeldet. Mit Christopher Geßler, Jugendreferent des 8.Synodalverbands, und einigen jungen Erwachsenen waren wir eine Gruppe von 20 Personen.
Der Andrang vor und auf der Seawatch V war enorm. Von der Überseebrücke aus konnten wir zunächst das Schiff nicht sehen, weil die Cap San Diego in voller Länge davorlag. Kaum aber hatten wir die Brücke verlassen, wimmelte es am Kai von interessierten Schaulustigen.
Und da lag Sea Watch V, nicht exakt so lang wie die Cap San Diego, aber nicht weniger imposant.
Als Gruppe waren wir angemeldet. United4Rescue war der Organisator für unseren Besuch. Dies ist das breite Bündnis zur Unterstützung der zivilen Seenotrettung. Zahlreiche gesellschaftliche Organisationen und Gruppen gehören diesem Bündnis an. Auch wir als Gemeinde unterstützen United4Rescue, das dort humanitär handelt, wo die Politik versagt.
Jonas vom Bündnis heißt uns willkommen und schafft es, uns mit Vera von Seawatch V in Kontakt zu bringen.
Seawatch V, so erzählt sie, sei erst vor kurzem für 4,5 Millionen Euro erworben worden. Es soll im Frühjahr auslaufen in Richtung Mittleres Mittelmeer. Der Einsatzort soll zwischen der Südspitze Italiens und den libyschen Hoheitsgewässern liegen. Genau dort, wo sich so viele verzweifelte Menschen auf kleinen Booten in Richtung Europa auf den Weg machen. Die Seawatch soll noch umgebaut werden. Insgesamt 500 Gerettete soll an Bord Platz finden. Vulnerable Gruppen (Schwangere, Kinder, Erkrankte) sollen unter Deck untergebracht werden, die übrigen auf Deck. Sie werden medizinisch und ernährungstechnisch versorgt. Bestenfalls sollen die Geretteten auf dem schnellsten Weg in einen italienischen Hafen gebracht werden. Doch da türmen sich gewaltige Probleme auf. Italien verweigert das Anlegen in den Häfen. Immer wieder geschieht es, dass Seawatch abgewiesen wird. Ein Skandal, der mit dem internationalen Recht bricht! Und unter der neuen, ultrarechten Regierung von Georgia Meloni wird sich der politische Kurs in Italien eher noch weiter negativ zuspitzen für die Belange von in Seenot Geretteten!
Ob Deutschland eingreifen könnte? so fragen die Konfirmanden. Leider ist auch die deutsche Politik eher darauf aus, Geflüchtete erst gar nicht nach Europa einreisen zu lassen. Eine Zusammenarbeit mit Frontex und der libyschen Küstenwache soll verhindern, dass Geflüchtete überhaupt in internationale Gewässer gelangen. Und schließlich verweise man auch in Berlin gerne auf die Dublin III Verordnung, nach der das Einreiseland, sprich meistens Italien, zuständig für den Schutz der Geflüchteten zuständig sei. So sei man fein raus…
Unter uns macht sich ein wenig Frustration breit. Wer soll denn sonst retten, wenn nicht Seawatch V? Sollen die Menschen sterben?
Auf dem Schiff treffen wir andere junge, engagierte MitarbeiterInnen von Seawatch V. Sie begeistern durch ihre frische und klare Haltung. Die Politik muss ihren Kurs wechseln. Humanitäre Einsätze auf dem Mittelmeer sind zurzeit die einzige Chance, den Schwächsten auf den Meeren zu helfen. Solange Europa nicht gemeinsam eine faire Handhabe für Geflüchtete definiert und das Recht auf Asyl verteidigt, müssen zivile Rettungsorgani-sationen der Politik auf die Sprünge helfen.
Was können wir tun? so die Konfirmanden. Stellt unangenehme Fragen an die PolitikerInnen, organisiert Demonstrationen, informiert euch im Internet, vernetzt euch mit Gleichgesinnten, bohrt eure Eltern mit Fragen und seid bereit zu spenden!
Wir verlassen die Überseebrücke. Mittlerweile hat sich die Sonne verabschiedet. Einigen fröstelt. Wir haben eine Ahnung davon erhalten, wie kalt der Wind auf den Meeren entgegenbläst. Es ist eine Menge zu tun!
Reiner Kuhn
SPENDEN FÜR DIE UKRAINE
Ukraine Projekt unserer Gemeinde
Unsere Gemeinde organisiert Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine. Im Altenhof und in der Palmaille entstehen Übernachtungsmöglichkeiten. In der Ferdinandstraße sollen geflüchtete UrkainerInnen kurz nach der Ankunft im Hauptbahnhof temporär betreut werden. Dies geschieht in Absprache mit anderen Gemeinden und der Bahnhofsmission.
Dazu benötigen wir ehrenamtliche HelferInnen, die im Gemeindezentrum stundenweise zur Verfügung stehen. Bitte melden Sie sich dazu im Büro oder bei mir möglichst mit E-Mail-Adresse an!
Für alle gemeindlichen Hilfsmaßnahmen sind wir auf Geldspenden angewiesen. Bitte überweisen Sie Ihre Spende unter dem Stichwort „Ukraine Projekt“ auf unser Kirchenkonto:
Ev.-reformierte Kirche in Hamburg IBAN: DE51200505501280170000 BIC: HASPDEHHXXX
Möchten Sie eher für humanitäre Hilfe in der Ukraine spenden, so wählen Sie bitte das Konto der Diakonie Katastrophenhilfe (siehe unten).
Vielen Dank!
Reiner Kuhn